Wer eine Registrierungsseite für sein (Online-) Event anlegt, kann oftmals verschiedene Kategorien für alle erdenklichen Ansprüche der potenziellen Teilnehmer erstellen. Darüber hinaus können Sie mit Fristen und darauf basierenden Preisstaffeln das Anmeldeverhalten Ihrer Teilnehmenden beeinflussen. Insgesamt erreichen Sie damit eine größere Zielgruppe, generieren mehr Anmeldungen und senken Ihren CPL.
Unterschiedliche Personas ansprechen
Menschen sind verschieden und haben unterschiedliche Wünsche, Ansprüche und Anforderungen an Ihr (Online-) Event. Schauen Sie sich dafür Ihre Zielgruppe genauer an. Welche Gemeinsamkeiten finden Sie und welche Unterschiede? Diese sind Basis für unterschiedliche Kategorien. Der Klassiker ist die Berücksichtigung unterschiedlicher Einkommensniveaus mit „regulären Tickets“ und den Tickets für Studierende oder Auszubildende.
Gleichzeitig haben unterschiedliche Personas oft unterschiedliche Kaufinteressen. Der eine liebt Networking und braucht diesen Zusatz auch bei Events, die andere liebt Q&A-Sessions mit den Speakern. Je besser Sie den Wünschen Ihrer Zielgruppe schon bei der Registrierung und dem Ticketverkauf entgegenkommen, umso mehr Leads generieren Sie am Ende.
Mit Kategorien den Wert Ihres Events steigern
Begrenzte Kontingente
First come – first serve. Begrenzen Sie die Kontingente einzelner Ticketkategorien und sorgen Sie dadurch für eine Verknappung. Menschen reagieren besonders stark auf knappe Güter und buchen auch Ihr Event dadurch eher. Ein Verkaufsargument, das fast immer zieht und in fast jedem Online-Shop – besonders stark auf Hotel-Buchungsplattformen – angewendet wird.
Hierbei können Sie sowohl die Ticketanzahl für ein bestimmtes Teilevent (zum Beispiel einen Workshop oder ein Rahmenprogramm) begrenzen als auch die Zahl der Tickets, die Sie günstiger anbieten.
Die Rabattstaffel
Mengenrabatt ist ein probates Mittel im Handel, um den Absatz zu steigern. Auch bei (Online-) Events können Sie Rabatte nutzen und beispielsweise „3 zum Preis von 2“ verkaufen oder das dritte Ticket günstiger anbieten als die ersten beiden.
Zeitliche Fristen mit Ticketkategorien abbilden
Die Anmeldungen zu (Online-) Events werden immer kurzfristiger. Trotzdem müssen Sie als Veranstalter Ihre Dienstleister rechtzeitig buchen und manchmal sogar vorab bezahlen. Dafür brauchen Sie zuverlässige Buchungsdaten, und zwar rechtzeitig. Motivieren Sie daher Ihre Teilnehmer mit zeitlich gestaffelten Ticketpreisen, sich möglichst früh verbindlich anzumelden. Dabei gilt: je früher die Registrierung, desto günstiger das Ticket.
Preise attraktiv erscheinen lassen
Manche Preise haben einzig und allein die Funktion, als Vergleichspreis zu dienen. So fällt den buchenden Teilnehmern die Wahl der richtigen Preiskategorie leichter. Besonders beliebt ist die Preisstaffel mit drei Kategorien: kostenfrei oder günstig, mittlerer Preis und sehr teuer. Welcher Preis jetzt attraktiv erscheint, hängt davon ab, in welche Kategorie Sie wie viele Leistungen packen und wie Sie das inhaltlich und optisch darstellen.
Online und offline trennen
Speziell für Online- und Hybrid-Events ergeben sich beim Aufsetzen der Registrierung ganz neue Chancen. Gängig sind Preisunterschiede für das Live-Erlebnis oder die On-demand-Teilnahme. Darüber hinaus bietet es sich an, verschiedene Funktionen auf Ihrer Event-Plattform in unterschiedlichen Kategorien zu verkaufen.

Extras – was Sie obendrauf packen können
Zu Upgrades, sprich den besonderen Leistungen der nächsthöheren Kategorie, zählen zum Beispiel Features wie Networking in Text- oder Videochats oder Erlebnisse wie Meet & Greets mit den Sprechern oder Künstlern. Eine 1:1-Beratungssession mit einem Ihrer Vortragenden oder die Lieferung einer Lunchbox könnten Sie ebenfalls in die nächste Ticketkategorie packen.
Unabhängig von klassischen Tickets sollten Sie im Rahmen der Anmeldung für Teilnehmende weitere Kategorien einrichten und somit Ihren Lead-Trichter füllen. Denken Sie dabei beispielsweise an einen Button zur Registrierung für Ihren Newsletter oder Verteiler für exklusive Inhalte, Studien, wertvolle Whitepaper und vieles mehr.
Mit einem Text wie „Ich kann leider nicht am Event teilnehmen, bin aber an Ihrer Studie interessiert“ lässt sich das einfach am Schluss des Registrierungsformulars einbinden. Denken Sie im Sinne der DSGVO daran: Keine der Auswahlmöglichkeiten darf von Ihnen vorab ausgewählt sein. Jeder Teilnehmer muss aktiv selbst wählen und klicken.
Kategorien für Ihre (Online-) Events – Fazit
Seien Sie bei der Gestaltung Ihrer digitalen Anmeldeportale kreativ. Nutzen Sie verschiedene Ticket- und Anmeldekategorien und bedienen Sie so die Wünsche Ihrer Teilnehmenden. Auf diese Weise kurbeln Sie den Ticketverkauf an und füllen darüber hinaus mit einem durchdachten Formular ebenfalls Ihren Lead Funnel.
Quelle: XING Whitepaper
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