Sowohl Marketingteams selbst als auch die Methoden, die sie verwenden, haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Es gibt jetzt mehr Möglichkeiten, kreativ zu sein. Doch Marketiers müssen diese Kreativität auch auf wesentlich mehr Kanälen, in mehr Inhalten und mit mehr Tools als je zuvor ausüben.
Mit der Fülle von Marketingtools, die ihnen zur Verfügung stehen, steigt auch die Erwartung an ihre Rolle. Unternehmen erwarten heutzutage von ihren Marketingteams, dass sie sämtliche Tricks beherrschen und erstklassige Inhalte in Form von erfolgreichen und integrierten Kampagnen kanalübergreifend bereitstellen. Dabei muss die positive Auswirkung der unternommenen Bemühungen auf das Geschäft stets nachweislich sein.
Doch auch wenn die Anzahl von digitalen Tools steigt und Mitarbeitende im Marketing somit über alle erdenklichen Funktionen verfügen, um Zielgruppen zu analysieren und Trends auf Social Media nachzuverfolgen, nimmt die Menge der Herausforderungen jedoch nicht ab.
Herausforderungen im Marketing
Der Überfluss an Marketingtechnologien sorgt für Chaos in Teams
In den letzten zehn Jahren haben sich Marketingteams die fortschrittlichen Technologien zunutze gemacht, um nahtlose und integrierte Kampagnen zu liefern. Doch die schiere Flut der angebotenen Lösungen auf dem Markt machte es bald fast unmöglich, die richtigen darunter zu ermitteln. Allein im letzten Jahr hatten Marketiers die Qual der Wahl zwischen 8.000 unterschiedlichen Tools und Technologien. Diese Art der Fragmentierung trägt nur noch weiter zum Chaos bei, das bereits durch den ständigen Kontextwechsel (den schnellen Übergang von einer Aufgabe zur nächsten) herrscht. 27 % der Wissensarbeiter bestätigen, dass der konstante Wechsel zwischen verschiedenen Anwendungen dazu führt, dass Nachrichten und Aufgaben verloren gehen.
Außerdem entstehen schnell Silos, wenn etliche unterschiedliche Tools für die verschiedenen Bereiche einer Marketingkampagne verwendet werden. Selbst einfache Prozesse können zur Entstehung von Silos führen. Mal angenommen, Sie schreiben einen Artikel über bewährte SEO-Methoden in einem Offline-Textverarbeitungsprogramm. Diesen Artikel hosten Sie dann auf einem Medium der letzten Generation und verfolgen die Seitenaufrufe mit einem veralteten Tabellenkalkulationsprogramm auf einem gemeinsam genutzten Server. Bei all diesen Schritten gibt es keinerlei Garantie für übergreifende Transparenz innerhalb Ihres Marketingteams.
Dieses benötigt ein zentrales System mit einer zentralen Datenbank, um die Zusammenarbeit reibungslos zu gestalten und zu vermeiden, dass sich Silos im Hinblick auf die verwendeten Tools bilden. Eine zentralisierte Arbeitsmanagementplattform kann genau das leisten. Sie lässt sich mit den wichtigsten Apps verknüpfen und bietet Teammitgliedern einen umfassenden Überblick über die Planung, Organisation und Koordination von Marketingaktivitäten.
Was ist eine Arbeitsmanagementplattform?
Eine Arbeitsmanagementplattform unterstützt Teams bei der Organisation ihrer Aufgaben – von täglichen Aufgaben bis hin zu funktionsübergreifenden, strategischen Initiativen – und sorgt für die nötige Abstimmung, um Ziele schneller zu erreichen. Erstklassige Arbeitsmanagementplattformen sorgen für Klarheit, indem sie eine Brücke zwischen Strategie und Ausführung schlagen. Dies ermöglicht Teams, sich unabhängig von ihrem Standort auf die wichtigen Aufgaben im Unternehmen zu konzentrieren.
Im Marketing sind viele verschiedene Fertigkeiten gefragt – das führt zu Unklarheit im Hinblick auf Rollen und Verantwortungsbereiche
Von PPC- über Social-Media- bis hin zu Content-Marketing – das Marketing umfasst unterschiedliche Bereiche, in denen viele verschiedene Fertigkeiten und Tools zum Einsatz kommen. Angesichts der zahlreichen Kanäle, die es zu verwalten gilt, der gestiegenen Verantwortung in den Führungsetagen und der ständigen Verfügbarkeit von Kunden müssen Marketiers zudem immer vielseitiger und effizienter werden.
Eine der größten Herausforderungen für Marketingteams ist das Nachverfolgen der verschiedenen Aufgaben. Dies wird umso schwieriger, wenn Daten in unübersichtlichen und wenig benutzerfreundlichen Tabellen gespeichert werden. Eine Rolle, die so dynamisch ist, erfordert Tools, die Klarheit über die Arbeitsverteilung verschaffen und sich an die ständig wechselnden Anforderungen des Jobs anpassen lassen.
Teams benötigen einen klaren Überblick über wichtige Aufgaben und Projekte, einen Einblick darin, wer für deren Umsetzung zuständig ist, und ein Verständnis darüber, wie die jeweiligen Initiativen den Unternehmenszielen zuspielen. Somit können sie nicht nur den Mehrwert ihrer Arbeit erkennen, sondern auch die eigene Effizienz steigern. Wenn jedes Teammitglied potenzielle Problempunkte identifizieren kann, wird außerdem dafür gesorgt, dass Einzelpersonen nicht mit Aufgaben überhäuft werden.

Herausforderungen im Marketing: Zu viel Arbeit rund um die Arbeit mindert die Kreativität
Teams haben sich zwar den digitalen Technologien in den letzten Jahren angenommen, doch wurde die Koordination nicht entsprechend angepasst. In einigen Fällen hat der digitale Wandel zu einer erhöhten Arbeitsbelastung geführt. Aus informellen kurzen Gesprächen über die neuesten vom Team kreierten Inhalte wurden 30-minütige geplante Videokonferenzen – und das berücksichtigt nicht die Zeit, die unter Verwendung verschiedener Apps für die Planung der Konferenzen aufgewendet wurde.
Die Umfrage hat ergeben, dass 60 % der Zeit von Wissensarbeitern damit verbracht wird, die „Arbeit rund um die Arbeit“ zu erledigen. Dazu gehören überflüssige Meetings, die Suche nach wichtigen Informationen oder die Jagd nach Updates. Dadurch geht viel Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben verloren, wie Zielgruppenanalysen oder die Erstellung kreativer Materialien.
Marketingmitarbeiter müssen die Arbeit rund um die Arbeit dringend reduzieren und optimieren, sonst gehen wichtige Aktivitäten in einem unproduktiven Alltag unter. All diese Herausforderungen können Marketingteams an der erfolgreichen Integration ihrer Marketingkampagne und der Erfüllung wichtiger geschäftlicher KPIs hindern. Das Vertriebsteam hingegen verlässt sich darauf, dass die Marketingabteilung die richtigen Zielgruppen anspricht und hochwertige Leads weitergibt, was sie somit vor ihre ganz eigenen Produktivitätsbarrieren stellt.
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Quelle: HubSpot Whitepaper
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