Digitales Marketing umsetzen

Digitales Marketing umsetzen

1. Definieren Sie Ihre Ziele

Wenn Sie mit dem digitalen Marketing beginnen, ist es wichtig, Ihre Ziele zu ermitteln und zu definieren, da Sie Ihre Strategie danach ausrichten werden. Wenn Ihr Ziel zum Beispiel darin besteht, den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke zu erhöhen, sollten Sie sich darauf konzentrieren, neue Zielgruppen über soziale Medien zu erreichen.

Oder vielleicht wollen Sie den Absatz eines bestimmten Produkts steigern – in diesem Fall ist es wichtiger, sich auf SEO und die Optimierung von Inhalten zu konzentrieren, um potenzielle Käufer überhaupt erst auf Ihre Website zu bringen. Wenn Sie Verkäufe anstreben, können Sie auch PPC-Kampagnen ausprobieren, um den Traffic durch bezahlte Anzeigen zu steigern.

In jedem Fall ist es am einfachsten, eine digitale Marketingstrategie zu entwickeln, nachdem Sie die wichtigsten Ziele Ihres Unternehmens festgelegt haben.

2. Bestimmen Sie Ihre Zielgruppe (Zielbranchen und Buying Personas)

Wir haben es bereits erwähnt, aber einer der größten Vorteile des digitalen Marketings ist die Möglichkeit, bestimmte Zielgruppen anzusprechen – allerdings können Sie diesen Vorteil nicht nutzen, wenn Sie nicht zuvor Ihre Zielgruppe bestimmt haben.

Natürlich ist es wichtig zu wissen, dass Ihre Zielgruppe je nach Kanal oder Ziel(en), die Sie für ein bestimmtes Produkt oder eine Kampagne verfolgen, unterschiedlich sein kann.

Vielleicht haben Sie zum Beispiel festgestellt, dass Ihr Instagram-Publikum überwiegend jünger ist und lustige Memes und schnelle Videos bevorzugt, während Ihr LinkedIn-Publikum aus älteren Fachleuten besteht, die eher nach taktischen Ratschlägen suchen. Sie sollten Ihre Inhalte variieren, um diese unterschiedlichen Zielgruppen anzusprechen.

3. Legen Sie ein Budget für jeden digitalen Kanal fest

Ihr Budget hängt davon ab, welche Elemente des digitalen Marketings Sie nutzen.

Wenn Sie sich auf Inbound-Techniken wie SEO, soziale Medien und die Erstellung von Inhalten für eine bereits bestehende Website konzentrieren, ist die gute Nachricht, dass Sie überhaupt kein großes Budget benötigen. Sie können hochwertige Inhalte erstellen, die Ihr Publikum gerne konsumiert, wobei die einzige Investition, die Sie benötigen, Ihre Zeit ist.

Sie können mit dem Hosting einer Website und der Erstellung von Inhalten beginnen. Für diejenigen, die über ein knappes Budget verfügen, können Sie mit WordPress beginnen und Ihre Webseite weitgehend ohne Web-Programmierung mit einem visuellen Page Builder wie bspw. dem Elementor Website Builder für WordPress erstellen.

Bei Outbound-Techniken wie Online-Werbung und dem Kauf von E-Mail-Listen fallen zweifellos einige Kosten an. Was es kostet, hängt davon ab, welche Art von Sichtbarkeit Sie durch die Werbung erreichen wollen.

Wenn Sie z. B. PPC mit Google AdWords einsetzen, bieten Sie gegen andere Unternehmen Ihrer Branche, um in den Google-Suchergebnissen für Schlüsselwörter, die mit Ihrem Unternehmen in Verbindung stehen, ganz oben zu erscheinen – je nach Wettbewerbsfähigkeit des Schlüsselworts kann dies recht erschwinglich oder extrem teuer sein.

4. Schaffen Sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen bezahlten und kostenlosen digitalen Strategien

Wenn Sie z.B. Zeit in die Erstellung umfassender Buyer Personas investieren, um die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu ermitteln, und qualitativ hochwertige Online-Inhalte erstellen, die sie konvertieren, werden Sie wahrscheinlich trotz minimaler Werbeausgaben gute Ergebnisse erzielen.

Wenn jedoch bezahlte Werbung Teil Ihrer digitalen Strategie ist, werden die Ergebnisse möglicherweise noch schneller eintreten.

Letztendlich sollten Sie darauf abzielen, Ihre organische (oder „kostenlose“) Reichweite mit Hilfe von Inhalten, SEO und sozialen Medien aufzubauen, um einen langfristigen und nachhaltigen Erfolg zu erzielen.

Im Zweifelsfall sollten Sie beides ausprobieren und Ihren Prozess immer wieder anpassen, um herauszufinden, welche Kanäle – ob bezahlt oder kostenlos – für Ihre Marke am besten geeignet sind.

5. Erstellen Sie ansprechende Inhalte

Sobald Sie Ihre Zielgruppe kennen und über ein Budget verfügen, ist es an der Zeit, mit der Erstellung von Inhalten für die verschiedenen Kanäle zu beginnen, die Sie nutzen werden. Bei diesen Inhalten kann es sich um Beiträge in sozialen Medien, Blogbeiträge, PPC-Anzeigen, gesponserte Inhalte, E-Mail-Marketing-Newsletter und vieles mehr handeln.

Natürlich sollte jeder Inhalt, den Sie erstellen, für Ihr Publikum interessant und ansprechend sein, denn der Sinn von Marketinginhalten ist es, die Markenbekanntheit zu erhöhen und die Lead-Generierung zu verbessern.

6. Optimieren Sie Ihre digitalen Assets für mobile Endgeräte

Eine weitere wichtige Komponente des digitalen Marketings ist das mobile Marketing. Tatsächlich macht die Smartphone-Nutzung insgesamt 69 % der Zeit aus, die in den USA mit dem Konsum digitaler Medien verbracht wird, während der Desktop-basierte digitale Medienkonsum weniger als die Hälfte ausmacht – und die USA sind im Vergleich zu anderen Ländern immer noch nicht der größte Fan des Mobilfunks.

Das bedeutet, dass die Optimierung Ihrer digitalen Anzeigen, Webseiten, Social-Media-Bilder und anderer digitaler Assets für mobile Geräte unerlässlich ist. Wenn Ihr Unternehmen über eine mobile App verfügt, die es den Nutzern ermöglicht, mit Ihrer Marke in Kontakt zu treten oder Ihre Produkte zu kaufen, fällt auch Ihre App unter das Dach des digitalen Marketings.

Diejenigen, die über mobile Geräte mit Ihrem Unternehmen in Kontakt treten, müssen die gleichen positiven Erfahrungen machen wie auf einem Desktop-Computer. Das bedeutet, dass Sie eine mobilfreundliche oder responsive Website erstellen müssen, um das Surfen auf mobilen Geräten benutzerfreundlich zu gestalten. Es könnte auch bedeuten, dass Sie die Länge Ihrer Formulare zur Lead-Generierung verkürzen, um den Menschen, die Ihre Inhalte unterwegs herunterladen, ein müheloses Erlebnis zu bieten. Was Ihre Bilder in den sozialen Medien betrifft, so ist es wichtig, dass Sie bei deren Erstellung immer an den mobilen Nutzer denken, da die Bilder auf mobilen Geräten kleiner sind und der Text abgeschnitten werden kann.

Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre digitalen Marketing-Assets für mobile Nutzer zu optimieren, und bei der Umsetzung jeder digitalen Marketingstrategie ist es wichtig, zu bedenken, wie das Erlebnis auf mobilen Geräten aussehen wird. Wenn Sie sicherstellen, dass dies immer im Vordergrund steht, werden Sie digitale Erlebnisse schaffen, die für Ihr Publikum funktionieren, und folglich die Ergebnisse erzielen, die Sie sich erhoffen.

7. Führen Sie eine Keyword-Recherche durch

Beim digitalen Marketing geht es darum, mit personalisierten Inhalten ein bestimmtes Zielpublikum zu erreichen – was ohne eine effektive Keyword-Recherche nicht möglich ist.

Die Keyword-Recherche ist entscheidend für die Optimierung Ihrer Website und Ihrer Inhalte für die Suchmaschinenoptimierung und um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen über Suchmaschinen gefunden wird. Darüber hinaus kann die Keyword-Recherche für soziale Medien auch bei der Vermarktung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen auf verschiedenen sozialen Kanälen helfen.

Auch wenn Sie keinen Vollzeit-SEO-Strategen haben, sollten Sie eine Keyword-Recherche durchführen. Versuchen Sie, eine Liste mit leistungsstarken Schlüsselwörtern für Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu erstellen, und ziehen Sie Long-Tail-Varianten für zusätzliche Möglichkeiten in Betracht.

8. Optimieren Sie auf der Grundlage der von Ihnen ermittelten Daten

Und schließlich ist es für eine langfristig wirksame digitale Marketingstrategie unerlässlich, dass Ihr Team lernt, wie man auf der Grundlage von Analysen Anpassungen vornimmt.

Vielleicht stellen Sie zum Beispiel nach ein paar Monaten fest, dass Ihr Publikum nicht mehr so sehr an Ihren Inhalten auf Instagram interessiert ist – aber sie lieben, was Sie auf LinkedIn erstellen. Sicherlich könnte dies eine Gelegenheit sein, Ihre Instagram-Strategie als Ganzes zu überdenken, aber es könnte auch ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Publikum einen anderen Kanal bevorzugt, um Markeninhalte zu konsumieren.

Vielleicht stellen Sie aber auch fest, dass eine ältere Webseite nicht mehr so gut besucht wird wie früher. Dann sollten Sie die Seite aktualisieren oder ganz abschaffen, um sicherzustellen, dass die Besucher die frischesten und relevantesten Inhalte für ihre Bedürfnisse finden.

Digitales Marketing bietet Unternehmen unglaublich flexible Möglichkeiten für kontinuierliches Wachstum – aber es liegt an Ihnen, diese zu nutzen.