De-Mail / De-Mail Provider
ist der Name eines auf E-Mail Technik beruhenden, hiervon aber technisch getrennten Kommunikationsmittels zur „sicheren, vertraulichen und nachweisbaren“ Kommunikation im Internet. Realisiert und betrieben wird De-Mail in der Regel von privatwirtschaftlichen Unternehmen, den De-Mail-Anbietern, umgangssprachlich auch: De-Mail-Provider.
Das Hauptziel von De Mail ist es, Nachrichten und Dokumente über das Internet vertraulich, sicher und nachweisbar zu versenden und zu empfangen und damit ein elektronisches Pendant zur heutigen Briefpost zu etablieren. Das später in De-Mail umbenannte Projekt Bürgerportale reagierte auf die ausbleibende Akzeptanz für das Gerichts- und Verwaltungspostfach EGVP. Schon 2006 wurde kritisiert, dass die behaupteten Sicherheitsvorteile des EGVP-Systems auf Basis des (XML-basierten) OSCI-Protokolls auch mit E-Mail-Spezifikationen (SMTP/S/MIME) erreichbar sind und insofern kein Bedarf für eine staatlich verordnete Zwangskommunikation über ein EGVP-System bestehe.
De-Mail
De Mail nimmt diese Kritik teilweise auf und will es privaten Providern auf Basis internationaler Standards ermöglichen, eine sichere und rechtsverbindliche E-Mail-Kommunikation anzubieten. Der Staat erbringt den DeMail-Dienst nicht selbst, vielmehr werden zertifizierte Anbieter damit betraut. Diese sind beliehen, werden also hoheitlich tätig, soweit sie öffentliche Zustellungen vornehmen. Die deutsche Bundesregierung setzt mit der Einführung von De-Mail die EU-Dienstleistungsrichtlinie in nationales Recht um. Die Richtlinie verlangt, dass öffentliche Stellen bis Ende 2009 elektronische Kommunikation als verbindliches Medium akzeptieren sollten.
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